Zwischen Angst und Hoffnung: LGBTQ-Flüchtlinge in Deutschland
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Foto: Maria KlennerRinaRina ist eine Transgender aus Russland. Laut Pass ein Mann, kommt sie bei ihrer Ankunft im März 2015 in Deutschland durch Behörden in ein Männerwohnheim, in dem viele Russen untergebracht sind. Auch dort wird sie mit der Homophobie ihrer Landsleute konfrontiert. Bei Angriffen hat sie Angst davor, die Polizei zu rufen, also ruft sie niemanden. In Russland gibt es keine Möglichkeit, sich als Mann in Frauenkleidern in der Öffentlichkeit zu zeigen. Nur in Szeneclubs sind Transgender frei. Doch viele werden auf dem Weg nach Hause attackiert oder entführt. Als im Jahr 2008 Rinas Freundin, auch Transgender, ermordet wird, entscheidet sie sich für eine Flucht.
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Zwischen Angst und Hoffnung: LGBTQ-Flüchtlinge in Deutschland
Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender und queere Menschen, die auf der Flucht sind und in Deutschland Schutz suchen, kommen auch hier nicht zur Ruhe. Viele outen sich nicht aus Angst vor Übergriffen, die auch in Flüchtlingsunterkünften regelmäßig stattfinden. Die Fotografin Maria Klenner hat einige besucht, die bereit waren sich vor der Kamera zu zeigen.