Somalia: Leben mit Tieren
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Foto: Christoph Gödan PhotographieBinnenflucht und KinderarbeitAhron Jama Ahmed ist 13 Jahre alt. Er reinigt den Schlachtplatz für Dromedare in der Stadt Garowe, um drei Uhr nachts ist er dafür aufgestanden. Bis zur Hüfte ist er mit Kot, Blut und Eingeweiden besudelt. Ahron räumt weg, was übrig geblieben ist von den 30 Dromedaren. Von der Schlachtervereinigung bekommt er hierfür etwa fünf Dollar. Seine elfköpfige Familie hat wegen der Dürre sämtliche Tiere verloren, vor allem Ziegen. Ahron ist der einzige von ihnen, der Arbeit hat. Er gilt als Binnenflüchtling: Mit seiner Familie musste er in die Stadt ziehen, nur hier ist es für sie möglich, zu überleben.
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Somalia: Leben mit Tieren
Somalia ist eines der ärmsten und korruptesten Länder der Welt. Zudem wird das Land am Horn von Afrika immer wieder von extremen Dürren heimgesucht. Die Organisation "Tierärzte ohne Grenzen" unterstützt Familien, die von ihrem Vieh leben.