Lachen, träumen, wütend sein: Joachim fühlt mit
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© Hermann Bredehorst/Polaris/laifDer GlaubendeJoachim Gauck glaubt auch an Europa: "Europa war für meine Generation Verheißung – aufbauend auf abendländischen Traditionen, dem antiken Erbe einer gemeinsamen Rechtsordnung, dem christlichen und jüdischen Erbe. Für meine Enkel ist Europa längst aktuelle Lebenswirklichkeit mit grenzüberschreitender Freiheit und den Chancen und Sorgen einer offenen Gesellschaft. Nicht nur für meine Enkel ist diese Lebenswirklichkeit ein wunderbarer Gewinn" (aus seiner Rede vor dem Bundestag am 23. März 2012). Joachim Gauck hat vier Kinder, zwölf Enkel- und vier Urenkelkinder.
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Lachen, träumen, wütend sein: Joachim fühlt mit
Fünf Jahre war Joachim Gauck, der sich vor seiner Wahl im März 2012 selbst als "linken, liberalen Konservativen" bezeichnet hat, Deutschlands Bundespräsident. Innen- und außenpolitische Krisen haben die Besorgnis wachsen lassen. "Ich bin nicht mehr so optimistisch, wie ich gerne sein möchte", sagt Gauck über sich selbst. In seiner Abschiedsrede wollte er den Menschen trotzdem nochmal Mut machen. Und auch für seinen Nachfolger Steinmeier hatte er nur warme Worte, als er dem scheidenden Außenminister dessen Entlassungsurkunde überreichte: "Für alles, was nun folgen wird, wünsche ich Ihnen Erfolg, eine ebenso glückliche Hand und Gottes Segen."