Fußball-WM in Russland: Die Gastgeber
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Foto: Isabela PaciniDer Künstler: Vladimir Clavico Telepnev, Moskau"Jedes Bild erzählt eine kleine Geschichte: von Moskau, von Russland, von den Frauen. Ein Bild ist wie Literatur - jedes hat eine Geschichte, die dahinter steckt. In Moskau herrscht gerade Chaos mit vielen Baustellen. Ich weiß nicht, wie es nach der WM sein wird. Mir kommt die Stadt fast verlassen vor: wenig Autos, leere Plätze. Ich glaube, es wird auch hinterher so bleiben: keine Autos im Zentrum, aber viel Platz für Fußgänger. Die Stadt wird ein neues Gesicht bekommen, das gerade jungen Leuten gefallen wird. Diese großen Sportevents sind meiner Meinung nach sehr gut für die Stadt. Die Stadt verändert sich positiv. Mehr Platz für Fußgänger entsteht, Theater und Museen werden zugänglicher. Jeder Mensch hier hat sein eigenes Moskau. Mein Moskau ist die Stadt der kleinen, gemütlichen Museen und der versteckten Innenhöfe. Das russische Volk ist sehr offen und ehrlich, wenn es um Gefühle wie Liebe, Freude und Wut geht. Diese Ehrlichkeit gilt im Positiven wie im Negativen. Ich glaube, wir sind alle Philosophen. In Moskau oder in Sankt Petersburg kann man immer jemanden treffen, mit dem man sich über das Leben unterhalten kann. Ein Müllmann, ein Fabrikarbeiter oder ein Wissenschaftler... alle können über das Leben und seinen Sinn sprechen."
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Fußball-WM in Russland: Die Gastgeber
Menschen in Russland im Porträt
Die Welt schaut auf Russland: Die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2018 gastiert hier. Wer aber sind - außer den Funktionären - eigentlich die Gastgeber? Die Fotografin Isabela Pacini hat verschiedenste Menschen in ihrer Heimat Russland getroffen und lässt sie zu Wort kommen.