Palmen in der Bibel
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Foto: Roman März/Courtesy of the artistVerdorrtheitAn den Palmen wachsen hoch oben meterlange Zweige. Nah am Stamm gedeihen dort die Datteln. Einige Bäume tragen über eine Dauer von ungefähr 70 Jahren jährlich mehr als einen Zentner von den süßen Früchten. Zu biblischen Zeiten galt die Palme daher auch als Symbol der Fruchtbarkeit. Verständlich, dass verdorrte Bäume im Buch Joel als Bild für menschliches Leid angeführt sind: Der Weinstock steht jämmerlich und der Feigenbaum kläglich, auch die Granatbäume, Palmbäume und Apfelbäume, ja, alle Bäume auf dem Felde sind verdorrt. So ist die Freude der Menschen zum Jammer geworden (Jo 1,12).
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Palmen in der Bibel
Palmen werden häufig bei uns mit Sommer, Sonne und Urlaub assoziiert. Zu Zeiten der Bibel war das anders. Die Menschen in Israel nutzten die Zweige zum Erbauen von Hütten, die Datteln zum Essen und die Blätter zum Wedeln als Ausdruck der Freude. So kommen die hohen, schlanken Bäume in der Bibel in ganz verschiedenen Kontexten vor.