Zum Weltfahrradtag: Stationen am Weser-Radweg im Weserbergland
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Foto: Lena OhmDritte Station: Das "Adam-und-Eva-Haus"1533 hielt die Reformation Einzug in Höxter - vier Jahrzehnte später ließ sich der reiche Getreidehändler M. Molner ein großes, prächtiges Gebäude im Stil der Weserrenaissance bauen. Auf der Fassade wollte er die christliche Heilslehre verewigt sehen: von der Erbsünde, dargestellt als Adam und Eva unter dem Apfelbaum (s.o.), bis zur Erlösung mit dem wiederauferstandenen Jesus Christus als Gärtner. Dabei bediente er sich - zu der damaligen Zeit provokant - bei der katholischen Bildtradition und erzählte die Geschichte nicht in Bibelversen. Und damit hebt sich die Fassade von den meisten anderen Fachwerkhäusern in Höxter deutlich ab, die eben vorwiegend mit biblischen Sprüchen geschmückt sind.
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Zum Weltfahrradtag: Stationen am Weser-Radweg im Weserbergland
Der Weltfahrradtag wird am 3. Juni begangen: Er wurde im April 2018 als ein offizieller UN-Tag des Bewusstseins über die gesellschaftlichen Vorteile der Fahrradnutzung verabschiedet. evangelisch.de beschreibt beispielhaft für viele andere attraktive Routen den Weser-Radweg von Höxter über Holzminden und Bodenwerder bis Hameln entlang - vorbei an malerischen Fachwerkhäusern, sehenswerten Kirchen und schöner Natur. Fast immer in direkter Sichtweite der Weser, die sich in einem Flusstal um verschiedene Höhenzüge schlängelt.
Diese Bildergalerie erschien bei evangelisch.de erstmals am 18.8.2018.