Versöhnung auf zwei Rädern
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© Nils LangnerVom Tansportradfahrer zum RadrennsiegerValens Ndayisenga gehörte ehemals zu den zähen und unermüdlichen Transportradfahrern, die heute auf dem Rennrad ihren Lebensunterhalt verdienen. Der 25-jährige gewann die Ruandarundfahrt 2014 und 2016. Der Fahrer des ruandischen Nationalteams wurde im Mai 1994 geboren, als das Morden begann. Was das bedeutete, kann sich kaum ein Mensch vorstellen. In dieser Ausgabe der Tour landet er auf Platz 13.
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Versöhnung auf zwei Rädern
Die Tour du Rwanda
Am 6. April 2019 jährt sich der Beginn des Völkermords an den Tutsi in Ruanda zum 25. Mal. Seit langem kämpft das Land um Versöhnung. Ein Beispiel, dass das funktionieren kann, ist das große Radrennen "Tour du Rwanda".
Extremisten der Hutu-Mehrheit richteten in Ruanda 1994 ein beispielloses Blutvergießen an. In rund 100 Tagen wurden bis zu einer Million Menschen niedergemetzelt, die meisten von ihnen Tutsi. Informationen zu den Hintergründen: Völkermord in Ruanda.