Hilfsorganisation: Mehr als 5.100 Flüchtlinge starben 2015
In diesem Jahr sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration mehr als 5.100 Menschen auf der Flucht ums Leben gekommen.
Die Internationalen Organisation für Migration forderte am Freitag in Genf, dass die Regierungen die fliehenden Männer, Frauen und Kinder besser schützen müssten.
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Keine Eltern, kein Zuhause, keine Identität: Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Alfred Schalkau als 9-jähriger von seiner Familie getrennt. Er war eines von rund 25.000 "Wolfskindern", die durch das zerstörte Osteuropa irrten.
Die Polizei wollte am Mittwoch in Schwerin zwei junge Afghanen abschieben und hat wegen einer Gefährdungslage das Kirchenasyl in der evangelischen Petrusgemeinde gebrochen. Scharfe Kritik kommt vom Flüchtlingsrat und der Nordkirche.
Den Angaben zufolge starben allein auf der gefährlichen See-Route über das Mittelmeer 3.700 Menschen. Die Menschen ertranken, starben an Nahrungsmangel oder wurden von Schleppern getötet. In Südostasien kamen mehr als 730 Menschen ums Leben. An der Grenze zwischen Mexiko und den USA verloren mehr als 220 Menschen ihr Leben. Die Migranten flohen vor Gewalt und Armut in ihren Heimatländern.