Geberländer hätten weniger als ein Viertel der benötigten Gelder zur Versorgung der Notleidenden in dem Bürgerkriegsland bereitgestellt, erklärte O'Brien. Die UN und ihre Partnerorganisationen bräuchten 2,1 Milliarden US-Dollar, um im laufenden Jahr die Verteilung von Lebensmitteln, Medikamenten und anderen Hilfsgütern zu finanzieren. Bislang seien aber erst 489 Millionen US-Dollar eingegangen.
Im Jemen leiden laut UN 17 Millionen Menschen Hunger. Zudem weitet sich eine Cholera-Epidemie in dem Land auf der arabischen Halbinsel aus. In dem Bürgerkrieg kämpfen vom Iran unterstützte schiitische Huthi-Rebellen gegen die sunnitisch geprägte Regierung. Auf deren Seite steht eine von Saudi-Arabien angeführte Militärallianz.