Im Jahr 2011 waren es den Angaben zufolge noch rund 15.000 Menschen, die diese Grenze nicht überschreiten durften.
Die meisten Abgewiesenen seien russische Staatsbürger tschetschenischer Herkunft, hieß es weiter. Die Ostgrenze Polens bildet auch die Grenze zum sogenannten Schengenraum. Polen gilt daher als "Transitland" für tschetschenische Flüchtlinge, die lieber in Deutschland und anderen wohlhabenden EU-Ländern Asyl beantragen wollen.
Aber auch das polnische Amt für Ausländerangelegenheiten vermeldet mit 14.000 Anträgen auf Asyl für dieses Jahr einen "historischen Rekord?, der die Anzahl der Anträge vom letzten Jahr um das Zweifache übertreffe. Die elf Flüchtlingsheime des Landes gelten bereits als überbelegt.